Mensch-Maschine-Systems: Gebrauchstauglichkeit
Mensch-Maschine-Interaktion
- betrifft nicht nur die Darstellung und Eingabe
- Geht bis hin zur Funktionsaufteilung / -strukturierung des Technischen Systems
Normen zur Gebrauchstauglichkeit von Software
Gebrauchstauglichkeit = Usability = Benutzerfreundlichkeit
Normen
- umfassen Regeln, Leitlinien, Merkmale
- gewährleisten Kompatibilität
- fußen auf gesicherten und abgestimmten Ergebnissen
- können bindenden Charakter haben
- werden von anerkannten Organisationen erarbeitet und herausgegeben –> Normungsgremien
- Normungsgremien umfassen verschiedene Interessensgruppen: Forschung, Lehre, Industrie, Versicherer, Staat (Prüfinstitute, Behörden)
Ebenen der Normungsarbeit
Nationale Normung
- Deutschland: Deutsches Institut für Normung (DIN)
- Interessensgruppen entsenden ihre Experten in Arbeitsgruppen
- Bezeichner Norm: DIN (mit einer Nummer)
Europäische Normung (EN)
- European Committee for Standardization (CEN)
- Jedes Land sendet Vertreter
- Deutschland wird durch DIN vertreten
Internationale Normung
- International Organization for Standardization (ISO)
- Jedes Land hat genau einen Vertreter
- Deutschland wird durch DIN vertreten
Entstehung einer DIN-Norm –> Normung
Vorgehensweise
- Normungsantrag
- Norm-Entwurf
- Vornorm
- Norm
Kritik
- Langwieriger Prozess
- Normen spiegeln nicht unbedingt den Stand der Technik
Vorteil
- Etablierte und bewährte Vorgaben
- Verfügbare allgemein zugängliche Vorgaben
DIN EN IS ISO 9241 Ergonomie der Mensch-System-Interaktion
Zentrale Norm für die Mensch-Maschine-Interaktion
- Anforderungen an
- Arbeitsumgebung
- Hardware
- Software
- 🎯 Ziel
- Gesundheitliche Schäden beim Arbeiten am Bildschirm vermeiden
- Benutzer die Ausführung seiner Aufgabe zu erleichtern
Konkret: Hinweise zur Gestaltung und Bewertung